Bisher hatten Straßenkinder in Deutschland kaum Orientierung – warmes Essen, einen Schlafplatz oder die Suche nach einem Arzt waren schwierig. Jetzt gibt es eine App, die dafür die Lösung sein könnte: MOKLI ist die weltweit erste Hilfefinder-App, entstanden in Berlin, für Straßen- und Flüchtlingskinder in ganz Deutschland in den Sprachen Deutsch, Englisch, Polnisch und Arabisch. Die App verzeichnet deutschlandweit über 3.000 Hilfseinrichtungen und verortet sie auf einer interaktiven Karte. Sie ist mit jedem Smartphone von den in Not geratenen Jugendlichen jederzeit und überall nutzbar.
Mit einem witzigen Spot machen die Straßenjugendlichen auf die neue Hilfefinder-App MOKLI aufmerksam.
Mit dieser StrassenIDEE bekommen Jugendliche ein Werkzeug an die Hand, das es ihnen ermöglicht, in der Not Hilfe zu finden. Die App richtet sich an 2,8 Millionen Kinder, die in sozial gefährdeten Verhältnissen leben. Hinzu kommen 51.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Die Idee zur MOKLI App kommt von einer Gruppe junger Leute, die früher selbst einmal obdachlos waren und sich nun dazu entschlossen haben, anderen in der gleichen Situation zu helfen.
MOMO – The Voice of Disconnected Youth nennen sie sich und haben mit ihrer Idee den Grundstein für die MOKLI-Webseite gelegt. Mit Unterstützung des Berliner Jugendhilfevereins KARUNA Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not International e.V. haben die MOMOs diese Idee dann anschließend weiter ausgebaut und gemeinsam mit Google Germany GmbH und ubilabs GmbH umgesetzt.
© Fotos: Screenshot MOKLI-App | Video: KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not und MOMO – The Voice for Disconnected Youth